Über mich

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Für alle, die mich nicht kennen: Ich bin Lara, 15 Jahre alt, ich habe 2 Schwestern und wohne in Rhade. Ich spiele Waldhorn und Klavier, mache Sport, gehe reiten und bin Messdiener. Aber im nächsten Jahr wird sich das alles wohl ändern, denn am 28. August geht es für mich los nach Winchester in Virginia! Und endlich habe auch ich einen Blog! :) Ich hab mich dazu entschieden, weil es für mich praktischer ist hier regelmäßig was zu schreiben, als jeden einzelnen immer auf den neuesten Stand zu bringen. Ich werd also in den nächsten 10 Monaten versuchen, meine Erlebnisse in den USA hier aufzuschreiben und mit euch zu teilen. Ich hoffe ihr schaut öfter mal vorbei :)

Dienstag, 2. Dezember 2014

♥ New York City ♥

1 Woche in New York ist vorbei,  und es war einfach geil! New York muss man einfach mal gesehen haben, diese Stadt ist unglaublich!
Es ist viel warten, rote Ampeln, irre Taxifahrer und geduldig sein, aber das ist es wert. Man sieht die beeindruckendsten Gebäude der Welt, man sieht alles, was man aus Filmen kennt, man sieht die Leute in Anzügen und Starbucks Kaffees in der Hand zum nächsten Taxi rennen, man sieht die Freiheitsstatue, das Empire State Builduing, die 5th Avenue, das 9/11-Denkmal, eine wunderschön Skyline, man sieht alles, was New York ausmacht und man lernt, warum es die 'Stadt, die niemals schläft' ist.
 Und dieser Blogpost ist über meine Woche im big apple :)



Tag 1: 
Morgens gings früh los zum Anleger von dem Boot, das uns rüber zur Liberty Island gebracht hat. Nach einer kurzen Erzählung über die Geschichte der Freiheitsstatue usw. sind wir dann erst einmal unten um die Statue herum gelaufen bis es dann endlich mit dem Aufzug nach oben ging! Auch wenn wir nicht bis in die Krone konnten, hatten wir einen hammer Ausblick auf die Skyline von Manhattan und den Hafen. Und damit war schon mein erster großer Traum erfüllt, einmal die weltberühmte Freiheitsstatue in New York sehen. 
Von der Liberty Island gings dann zur Ellis Island. Da haben wir eine zwei-stündige Führung durch das alte Krankenhaus usw. gemacht und waren im Museum. Am Nachmittag gings dann zurück zu unserm Hotel.
Weil unser Hotel direkt neben dem  'Ground Zero' ist, haben wir uns das 9/11-Denkmal angeguckt, was richtig voll, aber richtig cool war. Außerdem haben wir uns noch das neue World Trade Center-Gebäude angeguckt, riesig und beeindruckend!
Und damit war ein toller erster Tag in New York vorbei :)









Tag 2:
Am zweiten Tag haben wir mit dem Empire State Builduing angefangen und die Aussicht, die man von da aus auf ganz New York hat ist einfach krass und einmalig. Mit unseren Tickets konnten wir nicht nur in den 86. Stock, sondern bis in den 102., da war dann allerdings drinnen und nicht mehr im Freien. Das ESB ist auf jeden Fall einen Besuch wert, für die Aussicht und auch um es von innen zu sehen. 
Nach ungefähr 400 Fotos sind wir dann die 5th Avenue runtergelaufen und ich hab mich wie im Film gefühlt, diese Straße hat einfach alles, wofür man New York kennt. Und shoppen kann man da auch gut :)
Umter dem großen Tannenbaum von New York gabs Essen und dann sind wir wieder weiter gelaufen und ich hab zum ersten Mal den Times Square gesehen! Es ist nirgendwo in New York wirklich dunkel abends, aber am Times Square ist es wirklich schon fast taghell, hunderte Bildschirme, Läden, Laternen und tausende Menschen. 
Später sind wir dann in die 'Rockettes-Show' gegangen, die war schon richtig weihnachtlich, aber trotzdem echt gut!
Damit war dann schon der zweite Tag vorbei :)






Tag 3:
Unsere Pläne für den Morgen sind leider nicht wirklich aufgegangen, weil das Wetter echt schlecht war, ein Sturm aus Schnee-Regen und gefühlte -10°C. Keiner hatte wirklich Lust bei dem Wetter draußen rumzulaufen und deshalb haben wir uns dann im Hotel beschäftigt, bis wir mittags abgeholt wurden und zum Majesti-Theatre gebracht wurden. Da haben wir 'Das Phantom der Oper' als Broadway-Show geguckt, richtig richtig gut gemacht und wirklich cool :)  

Das hat ziemlich lange gedauert, also hatten wir nur noch Zeit für ein bisschen Times Square und ein bisschen shopping bis Tag 3 schon wieder um war!






Tag 4:
Thanksgiving Day!
Um 5:30 Uhr haben wir uns morgens auf den Weg zur riesengroßen berühmten Macy's Parade gemacht, haben uns mit Camping-Stühlen und Decken Plätze in der ersten Reihe gesichert und haben dann bis 9 Uhr gewartet, wo die Parade erstmal angefangen hat. In den 3 Stunden bin ich dann vor Kälte schon gestorben, sowas irres können wirklich nur Amerikaner machen. Die Parade war dann aber echt ganz cool, mit riesen Ballons und ein paar Promis, aber ich hätte es mehr genießen können, wenn es nicht angefangen hätte zu schneien und ich meine Hände und Füße noch hätte spüren können. 
Zurück im Hotel konnten wir uns dann endlich eine Stunde aufwärmen bevor wir zu meinem ersten Thanksgivig-Essen gebracht wurden. Das war natürlich ganz traditionell: Suppe, Hähnchen mit Stampfkartoffen, Kürbis- und Apfelkuchen und noch mehr, wovon ich den Namen aber nicht mehr weiß... Es war richtig lecker, aber viel viel zu viel! 
Normalerweise feiert mam Thanksgiving mit der ganzen Familie zusammen, aber leider wohnen die Familien meiner Gasteltern in Oregon, also ziemlich weit weg und kommen deshalb nur zu Weihnachten. Ich hatte trotzdem ein schönes erstes Thanksgiving und bin später noch mit meiner Gastmutter shoppen gegangen, weil die ersten Black Friday Sales angefangen haben. 
Das war dann der letzte ganze Tag in NYC! 




Tag 5:
Black Friday!
Der letzte Tag in New York und leider hatten wir kaum Zeit noch was zu machen. Wir haben unsere Sachen gepackt und mussten auschecken. Die Sachen waren im Kofferraum verstaut und wir haben noch ein bisschen black friday shopping gemacht, wo ich ein paar Weihnachtsgeschenke kaufen konnte :) 
Ich wär gerne noch länger geblieben, weil New York eine geile Stadt ist, aber irgendwann werde ich wiederkommen, und jeder von euch, der noch nicht da war, sollte auf jeden Fall einmal New York besuchen und erleben!

Jetzt sitzen wir im Auto, auf dem Weg nach Winchester, wo inzwischen Schnee liegt und ich hoffe, dass wir noch ein paar mehr black friday-Schnäppchen machen können :) 


Sonntag, 9. November 2014

What is exchange?

To all future exchange students and all exchange students right now!


What is exchange?

Exchange is change. Rapid, brutal, beautiful, hurtful, colorful, amazing, unexpected, overwhelming, and most of all constant change. Change in lifestyle, country, language, friends, family, houses, school, food, simply everything.
Exchange is realizing that everything they told you beforehand is wrong but also right in a way.
Exchange is going from thinking who you are to having no idea who you are anymore to being someone new. But not entirely new. You are still the person you were when you left, but you jumped into that ice cold lake. 
You know now how it feels to be on your own. Away from home, with no one you really know. And you find out that you actually can do it. 
Exchange is learning to trust. Trust people, who, at first, are only names on a piece of paper. Trust that they want the best for you, that they care. Trust, that you have the strength to endure a year of being apart from everything that mattered to you before. Trust, that everything's gonna be alright. And it's seeing this trust justified. 
Exchange is thinking. All the time. About everything. Thinking about the strange customs, the strange food, the strange language. About why you're here and not back home. About what it's going to be like once you'll be back home. How that boy's gonna react when you see him again. About who's hanging out where this weekend. At first who's inviting you at all and in the end where you're supposed to go, when you invited to 3 different things. About how everybody at home is doing. About who's gonna be your best frirnd at the end of the year, about what stories you'll have got to tell. About how stupid this whole time zone thing is. Thinking about what's right and what's wrong. About how rude you just were to someone without meaning to be. About the point of all this. About the sense of life. About who you want to be, what you want to do. About your grades, about whether you go home after school or hang out at someone's place until midnight. Someone you didn't even know a few months ago. And about what the heck that guy just said. And then starting to think in two languages and finally in a new one.
Exchange is people. Those incredibly strange people who look at you like you're an alien. Those people who are too afraid to talk to you. And those people who actually talk to you. Those people who know your name and hug you even if you have never met them. Those people who tell you who to stay away from. Those people who talk about you and make fun of your country. Those people you ignore and those people who invite you to their homes. Who keep you sane. Who become your friends.
Exchange is music. New music, weird music, cool music, music you will remember all your life as the soundtrack of your exchange. Music that will make you cry because all those lyrics express exactly how you feel, so far away. Music that will make you feel like you could take on the whole world. And it is music you sing with the most amazing musicians you've ever met. 
Exchange is uncomfortable. It's feeling out of place, like the fifth wheel. It's talking to people you don't like. It's trying to be nice all the time. It's exhausting. It's bugs. It's cold, freezing cold. It's homesickness, it's awkward silence and it's feeling guilty because you didn't talk to someone at home. Or feeling guilty because you missed something because you were talking at skype. 
Exchange is great. It's feeling the connection between you and your host family growing. It's hearing your hostmum asking where her daughter is. It's knowing in which cupboard the peanut butter is. It's meeting people from all over the world. It's getting four new families. One of them being a huge group of the most awesome teenagers in the world. It's cooking food from your homecountry and not messing up. It's seeing beautiful landscapes and being a part of something amazing.
Exchange is exchange students. The people with the biggest hearts in the whole world. Those people from everywhere who know exactly how you feel and those people who become your absolute best friends. Those people who take almost an hour to say their final goodbyes to each other. Those people with amazing experience. From all over the world.
Exchange is falling in love. With this amazing,  wild, beautiful country. And with your home country. 
Exchange is frustrating. Things you can't do, things you don't understand. Things you say that mean the complete opposite of what you meant to say, or even worse.
Exchange is understanding. 
Exchange is unbelievable. 
Exchange is not a year jn your life, it's a life in one year. 
Exchange is nothing like you expected it to be, and everything you wanted it to be.
Exchange is the best year of your life so far. Without a doubt. And it's also the worst year of your life. Without a doubt.
Exchange is something that you will never forget, something that will always be a part of you. It is something no one back home will truly understand.
Exchange is growing up, realizing that everybod is the same, no matter where they're from. That there is great people and douche everywhere. And that it only depends on you, how good or bad your day is going to be. Or the whole year.
And it's realizing that you can be on your own, that you're an independent person. Finally. And it's trying to explain that to your parents. 
Exchange is dancing in the rain without a reason,  crying without a reason, laughing at the same time. It's a mixture of every emotion possible. 
Exchange is everything. 
And exchange is something you can't understand unless you've been through. 


Samstag, 1. November 2014

Fotos #2


Hier noch drei weitere Fotos.
Am 23.11. geht's los nach New York, und davon werden dann ganz viele Fotos kommen!

Jeden Morgen ♥
Halloween!

Ben & Jerry's in Washington D.C.


Fotos #1

Ich habs geschafft: die Fotos sind endlich hochgeladen! 
Es sind nicht viele und auch nur von meinem Handy, aber es kommen mehr!


Mein Locker in der Schule
Unsere kleine Schulbücherei
Und natürlich der typisch amerikanische Schulbus
In der Schule
Shenandoah National Park
Shenandoah Valley
Mein erstes Konzert!

Proud to be a Patriot!
Das allererste Soccergame!
Unser Soccer-Team bei den Nationals in Tennessee
Platz 2 ♥
Eins meiner ersten Volleyball Spiele
Mein Volleyball Team ♥♥



Sonntag, 19. Oktober 2014

Leben in Amerika ♥

Endlich, endlich, endlich habe ich Zeit, mal wieder was zu schreiben und ich weiß, wie viele darauf warten, dass wieder was Neues kommt!
Es sind schon über 7 Wochen vergangen, aber es kommt mir vor wie 2 und ich hoffe, dass die nächsten Monate nicht so schnell umgehen, wie die ersten beiden!
Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht so genau, was ich schreiben soll, in den letzten Wochen ist so viel passiert.
Der Alltag ist langsam eingekehrt, in der Schule hab ich endlich den Durchblick, das erste YFU-Treffen war letzte Woche, der erste Sleepover loegt hinter mir, die ersten festen Freundschaften sind entstanden und die ersten großen Shoppingtouren sind gemacht worden! :)
Als erstes zu Volleyball: Die Saison ist jetzt seit letzter Woche leider schon wieder vorbei, aber die letzten zwei Monate waren unbeschreiblich und aufregend, manchmal deprimierend, wenn nichts so gelaufen ist,  wie ich es wollte, oder wenn wir ein Spiel verloren haben. Und nach gefühlten 100 Spielen, 1000 Stunden Training und vielen langen Busfahrten, waren wir ein Team und wir sind 1. geworden und das war ein unvergessliches Erlebnis!
Jetzt fängt bald die Basketball Saison an, die ein bisschen länger dauert und darauf freue ich mich auch schon wahnsinnig!
Vor allem durch Sport ist es hier einfach Freunde zu finden und deshalb hatten wir auch schon unseren ersten Sleepover, Shoppingtouren, Fußball-Nachmittage und Kinobesuche.
Auch an die Kirche und die Jugendgruppe gewöhne ich mich immer mehr, man wird immer mehr Teil von allem und ist nicht mehr nur noch "die Austauschschülerin" und manchmal wird sogar vergessen, dass ich nächstes Jahr gar nicht mehr hier bin. Mit unserer Jugengruppe sind wir schon auf ein Konzert gegangen, waren beim Scaremare und machen immer neue Sachen :)
Jede Woche lern ich neue tolle Leute kennen und bei den meisten will man gar nicht dran denken, dass man irgendwann wieder gehen muss. Aber schon jetzt merkt man, wie sehr sich dieses Jahr lohnt! Die Leute sind unglaublich,  meine Schule ist wie eine Familie, meine Gastfamilie nimmt mich auf wie ihre eigene Tochter, die Volleyball-, Basketball-, Fußball- und Baseballspiele, das Englisch, das sich jeden Tag verbessert, die lustigen Geschichten, die man jetzt schon erzählen kann, die Landschaft hier in Virginia und die Orte, die ich sehen werde: New York über Thanksgiving, Washingtom D.C. und Florida sind die nächsten Ziele :)
Ich kann jetzt schon sagen, dass ich froh bin, das hier gemacht zu haben und ich kann jedem, der darüber nachdenkt, nur raten sich zu trauen. Natürlich gab es auch schon schlechte Momente oder Tage, aber dann kommen die guten und die besten Tage und alles ist vergessen. Außerdem weiß man irgendwann, wovon man Heimweh bekommt und was man dagegen machen kann, das spielt sich alles ein, auch wenn es am Anfang schwierig ist, daran zu glauben.
Auf jeden Fall geht es mir hier super, amerikanisches Leben ist hammer aber teilweise auch wirklich komisch... ich liebe Virginia, ich liebe Winchester, die Landschaft, meine Schule, die Leute, im Moment eigentlich alles!
Wie ich schon gesagt hab, weiß ich nicht so wirklich, was ich schreiben soll und deshalb denke ich grade, dass ihr das, was ihr wissen wollt, einfach als Kommentar schreiben könntet oder mir persönlich schreibt oder so,  das würde mir echt helfen!
Ich hoffe dieser kurze Bericht reicht euch erstmal, auch wenn er nicht so ausführlich war, aber dazu ist schon zu viel Zeit vergangen.
Und jetzt fehlen immernoch die Fotos, ihr müsst euch weiter gedulden :/

Dienstag, 9. September 2014

Schule, Sport und Alltag!

 Meine erster Schultag als 'Sophomore'!
Am 02. September bin ich das erste Mal in Amerika zur Schule gegangen! Morgens gehen meine Gastfamilie und ich immer zusammem ins Fitnessstudio, danach geht's dann direkt zur Schule, die um 8:15 anfängt. Die Stunden sind lang, 90 Minuten,  aber das verging bis jetzt immer relativ schnell. Ich liebe meine Lehrer, ich hatte wirklich Glück! Und man hat einfach den Austauschschülerbonus, man kriegt alles doppelt erklärt und bei Hausaufgaben wird auch mal ein Auge zugedrückt :) Den Stoff an sich, oder die Lehrer zu verstehen, ist ein viel kleineres Problem, als ich gedacht hab. Das Einzige, was wirklich schwer ist, sind Texte in Bio und Physik... Wie ich ja schonmal geschrieben hab, ist meine Schule sehr klein und sehr sehr sehr religiös, genauso wie meine Gastfamilie. Der Dresscode der Schule ist ehrlich gesagt sch***, man darf nichtmal normale Jeans anziehen. Aber da hier alle so rumlaufen ist das nicht weiter schlimm, nur erstmal eine große Umstellung. Nach zwei Stunden gibt es Mittagspause (30 Minuten) und 'study hall' (20 Minuten,  zum sortieren, Hausaufgaben machen, etc.). Danach sind dann die letzten zwei Stunden. Mit meinem Spind steh ich allerdings immernoch auf Kriegsfuß,  ich krieg den einfach nicht auf, weshalb die 5-Minuten-Pausen auch viel zu kurz für mich sind! Die Schule endet um 3.15 p.m. und um 3.30 haben die Jüngeren Volleyball Training, wir haben dann eine Stunde Zeit um schonmal Hausuafgaben zu machen, uns umzuziehen und so weiter. Um 4.30 fängt dann unser Volleyballtraining an und endet 2 Stunden später.  Ich liebe Volleyball, die Mädchen da sind einfach unglaublich nett und vor allem richtig gut! Abends bin ich immer um 7 Uhr Zuhause,  muss dann noch Hausaufgaben machen (wir haben hier wirklich viel auf!) und was essen und dann ist es auch schon wieder so spät,  dass ich ins Bett gehe. Diese Woche muss ich außerdem für 5 Tests in 3 Tagen lernen... :/ Mittwochs sieht das allerdings anders aus: abends haben wir die 'connect group' wo gebetet, gegessen und in der Bibel gelesen wird, wir treffen uns immer in einem Haus, das weit außerhalb liegt und einen großen Pool hat, im dem wir nachher dann immer schwimmen gehen :) Dabei sind Lea und Luisa (die andern beiden Austauschschüler,  mit denen ich schon befreundet bin), Leute aus meiner Klasse, ein paar 8.-, 11.- und 12.-Klässler, ein paar vom College und auch ein paar Erwachsene.  Die Leute da sind alle super drauf und es ist richtig gut, um Leute kennenzulernen, auch wenn ich die Hälfte von dem über Gott und die Welt nicht versteh. Sonntagmorgens ist diese Gruppe nochmal, danach Gottesdienst und dazwischen gibt es in der Sporthalle Donuts und Pancakes und Kaffee für alle :) Manchmal passe ich auch die kleinen Babys auf, während die Eltern im Gottesdienst sind. Abends fahren wir dann wieder zu dem Haus mit dem Pool, um wieder zu beten usw.
Während der Woche hab ich also ziemlich viel zu tun, Sonntags ist ziemlich viel Zeit mit Kirche verplant und mir bleibt eigentlich nur der Samstag für wenigstens ein bisschen Freizeit. Luisa, Lea und ich waren schon shoppen, ich war schon mit meiner Gastfamilie shoppen, ich hab schon in unserem Gemüsegarten 'gearbeitet', wir waren schon bei einem Soccer- und einem Volleyballspiel, wir haben schon eine Tour durch Winchester gemacht und wir waren schon in der 'Old Town Winchester', die wunderschön ist! Wir planen außerdem ein paar Tage in Washington D.C. und im New York zu verbringen, wir fahren zum Virginia Beach und wollen über Thanksgiving wegfahren. Für das alles muss ich aber wohl noch bis zu den Ferien warten... Das ist hier ein bisschen schade, dass ich in der Woche oder auch am Wochenende keine Zeit für 'größere' Aktionen hab.  
Heute hatte ich mein allererstes Volleyballspiele, ich war so aufgeregt, weil ich sogar spielen durfte! Ich hab die Rückennummer 11 und wir haben gewonnen! Unser nächstes Spiel ist am Freitag, diesmal aber nicht bei uns sondern in einer anderen Stadt :) 
Also, ich bin super zufrieden mit meiner Gastfamilie,  die geben sich wirklich unheimlich viel Mühe und behandeln mich wie ein Familienmitglied. Ich hab zwar kein eigenes Zimmer, was zwischendurch ganz schön nervig ist, aber ich hab immerhin mein eigenes Badezimmer. Die Schule ist gut, die Leute sind super, ich hab zwar wenig Freizeit, aber für die Leute hier ist das Volleyballtraining halt ihre Freizeit, genauso wie die connect group und so ganz langsam gewöhn ich mich an alles, bis auf den besch*** dress code! 

Falls mir noch was Wichtiges einfällt,  was ich unbedingt erzählen wollte, schrein ich das in einem nächsten Post :) Fotos kommem in einem extra 'Foto-Post', ich denke ihr müsst euch aber noch bis nächste Woche gedulden... 

Donnerstag, 4. September 2014

Dinge, die anders sind...

Heute bin ich seit genau einer Woche hier, einen genauen Bericht und (hoffentlich) Fotos gibt es allerdings erst am Wochenende, weil ich hier sonst kaum Zeit dafür hab :)
Also gibts wieder nur die Blogpost-Reihe über Dinge, die mir sofort aufgefallen sind. 

1. Die Verkäufer/innen hier sind einfach nur langsam... 
2. Am Ende der Kasse ist so ein Drehkreuz mit zig Tüten dran und die Verkäufer packen alles, was eingescannt ist in die Tüten,  man hat am Ende dann ungefähr 15 Tüten für 20 Sachen und wir in Deutschland versuchen immer, alles in eine Tüte/Korb zu kriegen.
3. Die Gräber auf den Friedhöfen haben keine Beete sondern nur Gras, der ganze Friedhof ist quasi eine Wiese. 
4. Die Gottesdienste hier sind so anders, vor allem die Lieder, viel moderner und es gibt Gospelchöre und es werden Duette gesungen.
5. Keiner sagt hier 'evening' wenn irgendwas für abends geplant wird, sondern immer 'night/tonight'.
6. Jedes 2. Auto, das ich bis jetzt gesehen habe, ist automatic!
7. Die Häuser haben fast alle keine Türklingeln, man klopft einfach.
8. Es gibt hier wirklich überall Klimaanlagen, und die sind so kalt, dass ich bei 30°C mit einer dicken Erkältung mit Schal und Tee im Bett liege.
9. Die Projektoren in der Schule haben an der Seite eine Rolle Folie, die einfach immer weitergekurbelt wird, um was Neues drauf zu schreiben. 
10. Die Trucks sind so anders als unsere LKWs, die sehen einfach so geil aus!
11. In Winchester hängen überall Apfel-Schilder, weil das Shenandoah Valley bekannt ist für Apfelmus usw.
12. In der Schule wird wirklich nur mit Bleistift geschrieben, nichtmal mit Kulli.
13. Die Stühle sind fest am Tisch, eigentlich ist der 'Tisch' nur eine kleine Ablage und eindeutig nur für Rechtshänder geeignet, so nervig!
14. Alle Schüler haben so eine extra 'lunch box', wie eine kleine Kühltasche.
15. Hier meldet sich keiner, um was zu sagen, aber wir sind ja auch nur 7 Leute, manchmal sind wir sogar 8.
15. Die Lichtschalter hier sind so kleine Knipser zum hoch- und runterknipsen.
16. Der Stundenplan ist nicht wie bei uns für jeden Tag anders, sondern Day 1 und Day 2, die sich immer abwechseln. 

Das waren erstmal alle Dinge, die mir so aufgefallen sind,  aber es kommen sicher noch mehr und am Wochenende wie gesagt der Bericht über meine 1. Woche hier :)

Samstag, 30. August 2014

Dinge, die anders sind...

Ich hab mich dazu entschieden,  eine Post-Reihe anzufangen: Dinge, die anders sind. In jedem Post soll eine Liste mit ein paar Dinge stehen, die mir sofort aufgefallen sind, weil sie so anders sind. Hier ist also die erste Liste: 

1. Riesengroße, breite Straßen
2. Die Bäume sehen aus wie Palmem
3. Alle Flüssigkeiten sind in 5-Liter Kanistern: Milch, Öl,  Eistee, Wasser,...
4. Keiner mag Kohlensäure
5. Stilles Wasser ist umsonst
6. Vor dem Essen kriegt jeder einen kleinen Teller mit Öl,  Salz und Pfeffer, um sein Brot darin zu dippen (bah)
7. Der Abfluss in der Spüle saugt Müll auf :D 
8. Die Autos sind wirklich so groß wie in den Filmen!

Das wars erstmal nach den ersten drei Tagen, die nächste Liste kommt! :)

Die ersten Tage ♥

Heute ist mein 3. Tag hier in Winchester und ich bin einfach nur glücklich! 
Ich bin um 15:50 Uhr in Washington D.C. gelandet,  musste aber mit den anderen Austauschschülern noch 2 1/2 Stunden am Zoll warten, bis wir endlich zum Ausgang durften. Da stand dann mein Gastpapa Chad, wir haben uns direkt erkannt und er hat mir eine Rose mitgebracht :) Auf der einstündigen Fahrt von Washington nach Winchester haben wir uns direkt super verstanden, ich hab viel gefragt und er hat mir unglaublich viel erzählt. 
Wir sind dann zu Hause nur ganz kurz ins Haus gegangen, er hat mir alles im Schnelldurchlauf gezeigt und ich hab mir schnell was anderes angezogen, denn wir mussten schon wieder weiter zur 'back to school night'. Wir waren 1 Stunde zu spät, aber das war kein Problem :) Ich hab alle Lehrer kennengelernt und sie haben sich alle so gefreut mich zu sehen und die sind ganz anders als unsere Lehrer, die haben da ein ganz anderes Verhältnis zu ihren Schülern,  vielleicht liegts auch daran, dass es auf der Schule nur 100 Schüler gibt. Danach hab ich mir alle Klassenräume angeguckt, die sehen aus wie bei uns die 1.-Klässlerräume :D Aber die Schule ist sehr sehr schön und die Sporthalle sehr groß! Dann sind wir noch ein bisschen was essen gegangen in einem Laden, der ein Restaurant hat. Es war ein schöner erster Abend! Nach einer Stunde gings dann ganz schnell nach Hause und ich hab meiner Gastfamilie meine Geschenke gegeben: ein deutsches Kartenspiel, 1 Ölkännchen aus Italien, ein deutsches Kochbuch, 2 Bücher über Deutschland,  ganz viel Milka- und Rittersportschokolade und ganz viel Haribo. Die Geschenke kamen super gut an, die haben sich wirklich sehr gefreut und die lieben Haribo! Und ich liebe meine Gastfamilie,  ich hab mich direkt sehr wohl gefühlt, weil die 3 einfach total offen und lustig und nett sind! Sie nehmen mich wie ihre eigene Tochter auf :)
 Nach deutscher Zeit 4:00 Uhr morgens gings dann endlich ins Bett, ich war todmüde!
Der nächste Tag fing mit einem sehr deftigem Frühstück an: Omelette mit Käse, Speck und Salsasauce, dazu Toast mit Erdnussbutter und Pfirsiche, mein allererstes amerikanisches Frühstück! Wir sind danach einkaufen gefahren und ich hab in meinem Leben noch keinen größeren Laden gesehen!!! Wir haben uns Winchester angeguckt, sind viel rumgefahren und Zuhause hab ich dann erstmal alle meine Sachen in meinem eigenen Ankleidezimmer eingeräumt und mein Badezimmer eingerichtet. Mit meiner Gastschwester habe ich dann Monopoly gespielt bis wir zu einem italienischem Restaurant in der Winchester Altstadt gefahren sind. Das war das Geburtstagsessen für meime Gastmama (hatte am 27.08. Geburtstag) und ein Willkommensessen für mich. Die Altstadt ist wunderwunderschön und ich hätte hier gerne ein Foto eingefügt aber damit hab ich hier grade noch ein paar Probleme :/ 
Jedenfalls sind wir nach dem leckeren Essen zu Freunden von meinen Gasteltern gefahren, die auch 2 Austauschschüler aufgenommen haben: 1 Brasilianerin und 1 andere Deutsche. Meine Gastschwester und ich sind 2 Stunden da geblieben und ich fand es wirklich gut mich mit den beiden zu unterhalten, weil die das gleiche durchleben wie ich :) Wir werden auch in eine Klasse gehen, zusammem mit noch zwei anderen Austauschschülern, wir sind also insgesamt 5 Austauschschüler in der 10. Klasse. In unserer Klasse gibt es allerdings nur 7 Schüler :D Ich habe mich für die Fächer Fotografie,  Drama Group, Volleyball und Basketball entschieden :) Meine Pflichtfächer sind Mathe, Science, Englisch und Biologie. 
Später wurden wir dann von meinem Gastpapa wieder abgeholt und ich war schon wieder müde!
Heute hatte ich mein zweites amerikanisches Frühstück: Müsli mit Milch und eine Banane.  Danach bin ich mit Chad in den Garten gegangen und hab Äpfel,  Kürbisse,  Bohnen,  Tomaten und Zucchini gepflückt :) 
Jetzt gleich fahren wir zur Mall und gehen shoppen *-* 
Also, die erste  3 Tage waren toll, ich hab die allerbeste Gastfamilie und hatte bis jetzt kaum  Heimweh. Am Dienstag fängt die Schule an und ich glaube, dann hab ich sowieso keine Zeit mehr, Heimweh zu haben :) 
Bald fahren wir außerdem nach Washington und Montag werden wir morgens in die 'gym' fahren,  wo wir schwimmen, laufen und Gerätetraining machen können! :) 
Ich hoffe,  ich hab auch in den nächsten Tagen genug Zeit, euch auf dem laufenden zu halten :)

Donnerstag, 14. August 2014

VIRGINIA

Virginia - The Old Dominion State


Dort liegt also Virginia: zwischen den Appalachen im Westen und dem Atlantik im Osten. Virginia ist eine ehemalige britische Kolonie und hat seinen Namen von der damaligen britischen Königin Elisabeth I., auch "virgin queen" genannt. Seit dem 25.06.1788 ist Virginia der 10. Bundesstaat mit der Hauptstadt Richmond und hat eine Fläche von ungefähr 109.642 qkm, was man mit Bulgarien vergleichen kann. In Virginia leben 8.260.405 Menschen, davon sind ca. 15.000 Indianer. Die Nachbarstaaten sind North Carolina, Tennessee, Kentucky, West Virginia und Maryland. 
Virginia ist das Land des Übergangs, des Übergangs vom modernen, industrialisierten Norden in den tiefen, traditionellen Süden, vom subtropischen Osten in den milden Westen. Aber es ist auch the "Mother of Presidents", denn in Virginia sind 8 US-Präsidenten geboren. 
Virginia hat wie jeder Staat auch eine eigens Wappen:


Im Norden von Virginia liegt der Shenandoah Nationalpark, mein Zuhause für die nächsten 10 Monate.

Der kleine dunkelgrüne Fleck ist der Nationalpark
 Von dort aus sind es ca. 1 1/2 Stunden Autofahrt nach Washington und nach Richmond.
Der Nationalpark hat eine Fläche von über 800 km² und ist bekannt für viele Flüsse und Wasserfälle.


Im Park leben unzählige Arten von Tieren, sogar Bären leben hier. Wenn man eine der Panoramastraßen entlangfährt, sieht man nicht nur Tiere, sondern vor allem im Herbst eine tolle Landschaft:





Im Osten gibt es natürlich auch Strände und ich hoffe, dass wir vielleicht auch da mal hinfahren, auch wenn es 2 Stunden Autofahrt sind.


 
Virginia ist so vielfältig und der Nationalpark so schön und ich glaube, meine Gastfamilie wird noch besser. Jetzt kann ich mich endlich noch 14 Tage richtig auf mein Austauschjahr freuen :)))
 

Meine Gastfamilie in Virginia!

 Endlich endlich endlich hab ich meine Gastfamilie! Genau zwei Wochen vor meinem Abflug weiß ich endlich, wo ich in den nächsten 10 Monaten leben werde und ich bin so glücklich damit!!! :) 


YFU hat gestern bei uns angerufen und gesagt, dass es in der Nähe der SVCA (Shenandoah Valley Christian Academy) eine Gastfamilie gibt, die mich aufnehmen will, aber ich sollte mir erst die Schule in Ruhe angucken, da es eine Privatschule ist, für die YFU USA viel Geld bezahlen muss. Erstmal hab ich mich riesig gefreut, dass endlich eine Gastfamilie für mich gefunden wurde und ich glaube, ich hätte jede Schule in Kauf genommen, weil nochmal wieder warten konnte ich nicht. Meine Schule liegt im Shenandoah Valley und ist eine christliche Schule mit einem strengen "Dress Code" und einem starken Glaube. Die Sportarten für Mädchen sind Cheerleading, Basketball, Volleyball, Soccer, Cross Country und fast-pitch softball. Als ich mir die Internetseite angeguckt habe, war ich erstmal ein bisschen geschockt, weil alles, was dort gemacht wird mit Gott zu tun hat und man jeden Tag seine Bibel dabei haben muss usw., aber ich will auf jeden Fall trotzdem auf diese Schule! 
Das Logo meiner Schule

Die Lage meiner Schule


Die Sporthalle meiner Schule
Mehr zu meiner Schule schreibe ich, wenn ich sie wirklich gesehen hab und meinen ersten Schultag hinter mir hab :) 
Jetzt komm ich erstmal zu meiner Gastfamilie, über die ich erst sehr sehr wenig weiß:
Meine Gastfamilie lebt im Shenandoah Nationalpark in Virginia, die genaue Adresse bekomme ich erst heute. Ich habe eine Gastschwester ungefähr in meinem Alter und bin wirklich froh darüber! Ich weiß noch nicht viel über meine Gastfamilie, aber das, was ich weiß passt perfekt zu meinen eigenen Hobbies und Interessen: sie gehen klettern, sie reisen, sie gehen zu Konzerten, sie haben ein Klavier, sie gehen schwimmen und sie fotografieren viel. Ich freue mich riesig mehr zu erfahren und hoffentlich bald mit ihnen zu skypen *-*

Zum Shenandoah Nationalpark und zu Virginia schreib ich im nächsten Post! :)


 

Dienstag, 22. Juli 2014

Meine lange Liste

Die Vorbereitungen

Auch wenn es schon bald losgeht und der ganze Papierkram bewältigt ist, sind noch lange nicht alle Vorbereitungen getroffen. In den nächsten 5 Wochen muss ich noch viele Sachen von meiner langen Liste erledigen, ein paar sind aber auch schon fertig und die stehen hier:

  • Abschiedsbuch
Ein Abschiedsbuch ist ein selbstgestaltetes Buch, in das zuerst ich geschrieben habe (Fotos, Infos über die USA, Texte,...) und in das jetzt im Moment meine Freunde und meine Familie reinschreiben (Fotos, Wünsche,...). Kurz vor meinem Abflug bekomme ich das Buch dann wieder und erst wenn ich im Flugzeug sitze darf ich reingucken. Ich würde jedem Austauschschüler raten so ein Buch zu machen, es ist einfach eine hammer Erinnerung und bei Heimweh hilft vielleicht ein Blick in das Buch :)





  • Gastgeschenke
Wie ihr wisst, hab ich bis jetzt noch keine Gastfamilie, aber trotzdem schon ein paar Geschenke, weil ich glaube, dass diese Geschenke zu jeder Familie passen :) Wenn ich dann endlich meine Familie hab kaufe ich persönlichere Geschenke. Hier verrate ich aber nichts, sonst liest meine Gastfamilie diesen Blogpost bevor ich da bin...


  • Visum
Um mein Visum zu beantragen, musste ich einen Termin beim Konsulat vereinbaren (Berlin, Frankfurt oder München). Bevor das aber überhaupt ging, musste ich im Internet viele Fragen beantworten und Formulare ausfüllen, wovon ein Teil relativ einfach und ein Teil relativ schwer war. 5 Tage nachdem ich nach Frankfurt gefahren bin, kam schon der Brief an, in dem mein Reisepass mit meinem Visum darin war.


  • Taschengeld/Bankkarte/Überweisung
Das alles mit dem Geld und den monatlichen Überweisungen hat meine Papa mit der Hilfe von einem Berater von der Bank geregelt, deshalb kenne ich mich nicht so wirklich damit aus. Aber holt euch auch auf jeden Fall Hilfe, dann findet ihr das, was am besten und einfachsten für euch ist :) Ich habe eine Visa-Karte, mit der ich monatlich kostenlos Geld in den USA abheben kann. Wenn ich die Karte asußerdem verlieren sollte, ist es nicht soo schlimm, da auf der Karte nie mehr ist, als der monatliche Taschengeldbetrag, also nur zu empfehlen :)


  • Koffer gekauft
Mein Koffer ist ein Hartschalenkoffer, der 100 Liter fasst und einen kleineren Hartschalenhandgepäckkoffer, beide schwarz und deshalb bei der Gepäckausgabe eher unauffällig, deshalb werde ich noch irgendwas auffälliges daran festmachen.

Das sind die Punkte, die ich schon von meiner Liste gestrichen hab, als nächstes kommt dann Briefe an meine Freunde und meine Eltern schreiben :)



Mein Traum!

Live your dream!

Der Weg in mein Austauschjahr


Angefangen hat der Weg zu meinem Austauschjahr im Dezember 2013. Ich hab schon immer davon geträumt mal ein Jahr im Ausland zu verbringen. Irgendwann wollte ich meinen Traum keinen Traum mehr sein lassen und hab mich also (ziemlich spät) am 11. Dezember bei YFU Deutschland beworben. 
Nach meiner Bewerbung wurde ich zu einem Auswahlgespräch eingeladen und schon 13 Tage später, am 21.02.2014, kam der Brief: Ich wurde angenommen und kann mit YFU in die USA fliegen. Auf einmal ist mein Traum in Erfüllung gegangen, aber schnell kam bei mir auch die Angst. Angst, zu viel Heimweh zu haben, nicht mit meiner Gastfamilie klarzukommen, auf sich allein gestellt zu sein, das alles nicht zu schaffen,...
Ich wurde aber danach erstmal abgelenkt, weil ich sehr sehr viel Papierkram erledigen musste: Fotos zusammenstellen für meine Gastfamilie, Briefe über mich schreiben, Fragen beantworten, Angaben zu meinem Leben hier machen, usw. Außerdem musste ich einen Sprachtest bestehen. Ich hätte nie gedacht, dass man wirklich SO viel organisieren, ausfüllen und unterschreiben muss, aber ich bin froh, dass ichs gemacht habe! :) 
YFU hat mich und meine Familie immer wieder gefragt, ob wir einen Asutauschschüler aufnehmen können und wollen. Wir haben uns allerdings dagegen entschieden, weil wir einfach nicht genug Platz für noch ein Familienmitglied hätten.
Im April wurde ich dann zu einer Vorbereitungstagung eingeladen und ich wäre gerne länger dageblieben als eine Woche. Ich hab so viele tolle Leute kennengelernt und das Beste war, dass wir alle die gleiche Vorfreude, die gleichen Probleme und die gleiche Angst hatten. Die YFU-Teamer haben uns in dieser Woche perfekt auf unser Austauschjahr vorbereitet und uns unsere Ängste genommen. Wir hatten wahnsinnig viel Spaß und ich glaube, besser hätte es nicht sein können.
Im letzten Monat wurden wir dann zu einem SoLa (Sommerlager) eingeladen, bei dem wir uns einfach alle nochmal wiedergesehen haben, ausgetauscht haben usw.
Seit dieser ganzen Zeit warte ich sehnsüchtig auf meine Gastfamilie, die ich leider immernoch nicht habe...
Dafür habe ich aber schon meinen District und mein Abflugdatum: am 28. August gehts für mich in den Southeast-district, den blauen Bereich der Karte.

Jetzt habe ich noch genau 36 Tage bis zu meinem Abflug, und davor muss ich mich noch um viele Sachen kümmern, ein paar Sachen sind allerdings schon erledigt, aber darum soll es im nächsten post gehen :)